Berliner Wasserwirtschaft
Berlins komplexes und technisch anspruchsvolles Wassermanagement sorgt für eine hervorragende Trinkwasserqualität und sehr saubere Gewässer.
Etliche Best-Practice-Beispiele sind bereits im Stadtgebiet in der Anwendung, etwa die „offshore“ Mischwasserspeicher in der Spree, die Retentionsbodenfilter zur Niederschlagswasserbehandlung oder die vielen Grauwasserrecycling- und Regenwassernutzungsanlagen in Wohn- und Bürohäusern.
Zahlen und Fakten
- Berlin besitzt ein Abwassernetz mit 154 Pumpstationen, etwa 9.600 km Kanalnetz und ca. 1.170 km Druckrohrleitungen.
- Die Hauptstadt versorgt sich selbst mit Trinkwasser aus regionalen Ressourcen und speist das Abwasser nach entsprechender Behandlung in den lokalen Wasserhaushalt ein.
- Berliner Wasserbetriebe (BWB) sind das größte Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland.
- Messe und Kongress TAUSENDWASSER als Branchenfachveranstaltung in, mit und für die Hauptstadtregion.
- Der Fachkräftekongress InfraSPREE ist der Branchengipfel und das Netzwerktreffen der Wasserwirtschaft und technischen Infrastruktur in Berlin und Brandenburg.
- Breites Technologieangebot durch eine Vielzahl innovativer mittelständischer Unternehmen
- Multidisziplinäre und international ausgerichtete Forschungslandschaft
- Umfassende Vernetzung und sehr gute Kooperationsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Forschung
Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind wichtige Partner für die Unternehmen der Wasserwirtschaft. Mehr als 20 Fachgebiete aus 5 Fakultäten arbeiten im Forschungsschwerpunkt „Wasser in Ballungsräumen“ der TU Berlin gemeinsam für ein zukunftsweisendes, urbanes Wassermanagement.
Das Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist das bundesweit größte Forschungszentrum für Binnengewässer.
Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin (KWB) ist ein internationales Zentrum für Wasserforschung und Wissenstransfer und vernetzt die Forschungsaktivitäten der Berliner Universitäten und Forschungseinrichtungen, der Berlinwasser Unternehmensgruppe, Berliner KMU, der Verwaltung und dem Umweltdienstleistungsunternehmen Veolia.